Eisbären bald nur noch im Zoo?

Klimawandel – Wie er die Tiere immer mehr einschränkt und was man für die Umwelt tun kann.

von Emilie Utzig und Lilli Zillmann

Halle/Saale – Am Nordpol wird es von Jahr zu Jahr wärmer. Satellitenstudien der NASA und ESA bestätigen, dass das Eis in den letzten 20 Jahren schneller geschmolzen ist als in den 10.000 Jahren davor. Obendrein steigt der Meeresspiegel in einer beängstigenden Geschwindigkeit. Zudem sorgt das Schwanken von Temperatur und Wetterlagen im Polarkreis für bis zu 6°C. Durch den Treibhauseffekt erfolgt eine starke Eisabnahme, die den Lebensraum der Eisbären und vieler anderer Tiere einschränkt. Der Eisbär ist das größte am Land lebende Raubtier und zunehmend vom Aussterben bedroht. Da das Eis langsamer zufriert, nachdem es sich erwärmt hat, müssen die Eisbären auf dem Festland bleiben, was die Jagd nach Robben und Fisch erschwert. Sie müssen sich nun von ihren Fettreserven ernähren, welche sie sich in der nötigen Zeit nicht wieder anfressen können. Doch die Eisbären verhungern nicht nur, sondern ertrinken auch, infolge des immer dünner werdenden Eises. Ihr Überleben ist laut Forschern unwahrscheinlich. Doch wie kann man ihnen helfen? Man kann den Klimawandel zwar nicht direkt stoppen, aber dazu beitragen ihn einzudämmen. Möglichkeiten wären unteranderem Strom und Wasser zu sparen, sowie erneuerbare Energien
und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Außerdem kann man auch Geld an die Organisation WWF spenden. Diese setzt sich für das Erhalten des Eisbären und noch anderer bedrohter Tierarten ein. Unteranderem für die des afrikanischen Elefanten, des Pandas und der Meeresschildkröte. Diesen Tieren wird ebenfalls der Lebensraum genommen oder sie sind durch Wilderei und Umweltverschmutzung gefährdet. Bevor all diese Lebewesen verschwinden, sollte man also unbedingt etwas unternehmen.

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