7 vs. Wild – Der Hit auf YouTube
Doch was steckt alles dahinter?
„Ausgesetzt auf einer tropischen Insel kämpfen sieben Kandidaten sieben Tage ums Überleben. Sie treten an um wilden Tieren, giftigen Pflanzen und Naturgewalten zu trotzen. […]“, so heißt es in der Einleitung der Serie, die auf YouTube zwei Mal wöchentlich hochgeladen wird. Das Konzept besteht seit November 2021 – Beginn von Staffel 1. Diese ging viral und war vorrangig unter jungen Leuten beliebt, doch auch ältere Menschen konnten sich für das Format begeistern.
Die Idee besteht darin, dass sieben Kandidaten für sieben Tage mit sieben selbst gewählten Gegenständen, jedoch getrennt voneinander und isoliert vom Rest der Zivilisation ausgesetzt werden. Dieses „Spielprinzip“ gilt allerdings nur für Staffel eins, da die Regeln in der zweiten Staffel, die Panama auf der Insel Isla de San José spielt, geändert wurden. In der zweiten Staffel mussten die Teilnehmer ihr Können im Verhältnis zu den anderen Teilnehmern im Vorhinein selbst einschätzen. Dieses Ranking-System entschied über die Anzahl der Gegenstände, die mitgenommen werden durften. Doch hierbei gab es eine zusätzliche Einschränkung: Es durfte nur entweder ein Tarp (Plane als Regenschutz), ein Biwak Sack (Wasserdichter, ungepolsterter und nicht wärmender Schlafsack) oder eine Hängematte. Diese beiden Einschränkungen gehören zum sogenannten Balancing-System. Dadurch sollte mehr Fairness geschaffen werden.
Doch wer sind die Teilnehmer der aktuellen Staffel? Sie heißen Fritz Meinecke (Fritz), Ottogerd Karasch (Otto), Sabrina Camlott (Sabrina), Antonia (Nova), Joris, Sascha Huber (Sascha) und Jens Knossala (Knossi). Alle außer Joris, welcher sich als Zuschauer beworben hat und gewählt wurde, sind auf den Sozialen Medien aktiv und relativ bekannt.
Fritz Meinecke ist der entscheidende Entwickler des Konzepts, auf seinem Kanal wird 7 vs. Wild ausgestrahlt. Er ist ein erfolgreicher Youtuber, der im Bereich Survival, Bushcraft und der Erkundung von Lost Places tätig ist. Durch die Serie schoss seine Zuschauerzahl drastisch in die Höhe.
Die Serie setzt neue Maßstäbe – sowohl in der Bekanntheit und Zahl der Aufrufe als auch im Aufwand der Organisation und in den Kosten. Hinter den Kulissen wurde hart geschuftet. Denn eine Serie in diesem Format zu drehen ist nicht so leicht, wie man vielleicht denkt. Dem 7 vs. Wild Team half dabei das Unternehmen Wandermut, welches Outdoor-Abendteuer anbietet und so schon einiges an Erfahrung mitbringt. Eine extra „Behind the Scenes“ – Serie behandelt das Thema. Das erste Problem bestand darin, einen geeigneten Drehort zu finden. Außerdem war es schwierig, die Ausrüstung für die Teilnehmer (Macheten, Äxte, viele Akkus und Batterien) und die benötigte Ausrüstung und Medikamente für das Rettungs-Team durch den Zoll zu bringen. Außerdem waren fielen enorme Kosten: Flug, das Hotel, Helikopter, die Miete der Insel, Kameraequipment etc. Außerdem gab es Probleme mit den Helikoptern, die für einen Sprung ins Meer am Beginn der Serie gebraucht wurden
Doch trotz aller diese Schwierigkeiten wurde die Serie gedreht und ausgestrahlt.